Definition.

Positive Psychologie beschäftigt sich unter anderem mit den Grundlagen eines „guten Lebens“, mit den Gründen, was das Leben lebenswert macht und mit Eigenschaften und Bedingungen, die das Wohlbefinden begünstigen.

Primär werden Einflussfaktoren der Zufriedenheit beschrieben, gemessen und Interventionen für psychisch gesunde Menschen entwickelt, mit dem Ziel, deren Lebenszufriedenheit zu steigern bzw. zu stabilisieren.

Stärken.

Seit ihren Anfängen konzentrierten sich die meisten Fachrichtungen der Psychologie vor allem auf menschliche Probleme und deren Behebung. Das, was im Leben gut läuft, wurde aus verschiedenen Gründen vernachlässigt. Die Positive Psychologie bringt mehr Ausgewogenheit in die Forschung und Behandlung, indem das Hauptaugenmerk mehr auf Stärken und positive Eigenschaften und Erfahrungen im Leben gelegt wird. Es geht somit auch darum, wie ein Leben erfüllend gestaltet und das Beste im Leben geschaffen werden kann.

Interventionen.

Jeder Mensch verfügt über Stärken - in der Positiven Psychologie Charakterstärken genannt. Die ausgeprägtesten heissen Signaturstärken. Je nach Thema, werden schwach ausgeprägte Charakterstärken oder die stark ausgebildeten Signaturstärken mittels sogenannter Interventionen trainiert und gefestigt. Diese Interventionsübungen sind meist auf eine kurze Trainingseinheit beschränkt, damit der Kunde schon nach kurzer Zeit erste positive Resultate erzielen kann.